Sonntag, 8. August 2010

Liegerad-Europameisterschaften in Paderborn...

Gestern fanden die Europameisterschaften der Lieger in Paderborn statt und ich bin als Teilnehmer am Samstag angereist.
Nach einigen Startschwierigkeiten ("Wo geht es zur Sprintstrecke?"), ging es dann los. Zunächst lag die 200m Sprintwertung an, wobei mich als absoluter Wettbewerbsneuling der lange Anlauf bis zur eigentlichen Messstrecke überrascht hat. So machte ich den Fehler schon viel zu früh zu beschleunigen und war schon ausgelaugt, bevor überhaupt die Messung anfing. Naja, typischer Anfängerfehler, oder? Für einen zweiten Versuch fehlte mir die Kraft.

Meine Durchschnittsgeschwindigkeit bei den 200m: 47,8km/h

Der Sprint wurde recht konstant und zügig "durchgezogen", so dass es danach zu den Distanzrennen ging. Nachdem Start ging es schon (aus meiner Sicht) mächtig schnell los. Auf einmal ein lauter Knall und ich sah Daniel Düsentrieb ( einer der schnellsten Fahrer im Moment) hinter mir mit seinem Velomobil EvoR durch die Luft fliegen. Zum Glück ist nicht mehr außer Materialschaden entstanden und Daniel konnte ja das Rennen dann auch noch wiederaufnehmen (und brachte es zum 2ten Platz).

Für mich lief es leider garnicht gut, nach der dritten Runde machte sich mein linkes Knie bemerkbar und wurde immer schlimmer. Ich kenne das leider schon, so dass ich beschloss (nach zwei weiteren Runden) das Rennen zu beenden. Ich möchte nicht die nächsten Tage nur wieder "humpeln". Aber auch mit heilen Knie war ich noch sehr weit von den Leistungen der Liegeradprofis entfernt. Da habe ich echt Respekt und ziehe meinen Hut.

Aber nun weiß ich, was ich trainieren muss und am Rad ändern. Klickpedale (mit weitem Einstellungsbereich, um mein Knie zu entlasten) und eine Cameltrinkpack (für die Versorgung mit Flüssigkeit während des Rennens) sind nur einige zukünftige Punkte auf meiner "To-Do" Liste. Insgesamt war es eine tolle Erfahrung und ich es war bestimmt nicht mein letztes Rennen. Alle Rennteilnehmer waren nett und hilfsbereit und ich habe mich echt wohl gefühlt. Leider war meine Kamera nicht in Ordnung, so dass ich nur wenige Bilder machen konnte.

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